Leistungsangebote
Zur stationären Rehabilitation für Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen, des Verbandes der Ersatzkassen und Betriebskrankenkassen, der Rentenversicherungsträger, Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften), Privaten Krankenversicherungen, von Ämtern und Behörden sowie für Selbstzahler gemäß SGB V § 40 im Rahmen:
- einer Frührehabilitation der Phase B: für neurologische Patienten leistungsrechtlich entsprechend einer stationären Behandlung in einer Rehabilitationseinrichtung
gem. § 40 Abs. 2 SGB V (auch mit akutmedizinischer Behandlungsbedürftigkeit)
- einer Rehabilitation der Phase C: für neurologische Patienten leistungsrechtlich
entsprechend einer stationären Behandlung in einer Rehabilitationseinrichtung
gem. § 40 Abs. 2 SGB V
- einer Rehabilitation in der Phase D als stationäre und/oder teilstationäre
Anschlussbehandlung (AHB) für die AHB-Indikationsgruppen 3,4,9,10a,10g der Deutschen Rentenversicherung und Anschlussrehabilitation der GKV für neurologische und orthopädische Patienten
- eines (teil-)stationären Heilverfahrens für neurologische und orthopädische Patienten
- einer Berufsgenossenschafltichen stationären Weiterbehanlung (BGSW) für neurologische Patienten.
- Ambulante (teilstationäre) Behandlungsmöglichkeiten für
Versicherte von Rentenversicherungen und Berufsgenossenschaften, z.B.
im Rahmen der sogen. Intensivierten Reha-Nachsorgfe (IRENA) der
Deutschen Rentenversicherung Bund
- Rezeptbehandlungen für Begleitpersonen oder ambulante
Patienten mit (teilstationärer) Anschlussbehandlung (AHB) oder
(teilstationären) Heilverfahren (HV).
Therapeutische Versorgung neurologischer Patienten
Schwerpunkte bei Früh-Reha-B-Patienten:
- Entwöhnung vom Respirator
- basale Stimulation bei Bewusstseinsstörungen
- Anbahnung von Kontaktaufnahme mit der Umwelt (emotional, verbal und non-verbal)
- Förderung basaler motorischer und sensorischer Funktionen
- allgemeine Mobilisation
- Kau-, Schluck-, und Esstraining, Trachealkanülenmanagement
- Mobilisation mit Förderung der Rumpfkontrolle, des Sitz- und Stehvermögens
Schwerpunkte bei Reha-C-Patienten:
- Waschtraining, Anziehtraining und Esstraining
- Anbahnung der motorischen Funktonen und allgmeine Mobilisation (Aufstehen, Stehpult, Stehen und Gehen)
- Beübung/Verbesserung sensomotorischer Funktionen wie Treppensteigen, Grob- und Feinmotorik der Arme
- Sensibilitätstraining
- Schlucktraining bei Dysphagie (Ziel: selbständige Nahrungsaufnahme)
- Artikulationstraining bei Dysarthrie, sprachsystematisches Aphasietraining
- neuropsychologisches Training zur Verbesserung kognitiver Funktionen
Schwerpunkte von Patienten der Phase D:
- Verbesserung der (senso)motorischer Funktionen, z.B. der Arme (beidhändige Besteck- und Werkzeugbenutzung sowie Schreibtraining)
- Verbesserung der Schnelligkeit, Ausdauer und Sicherheit beim Gehen, Treppensteigen
- Schlucktraining bei Dysphagie
- Überprüfung der Arbeits- und Berufstätigkeit im Rahmen der medizinisch-beruflichen Reha